Wissen/Hamm. Der Brandort befand sich oberhalb von Pirzenthal und hatte sich in Richtung Dünebusch ausgebreitet. Die Einsatzkräfte des Löschzuges Wissen konnten bei ihrem Eintreffen den Brand bestätigen. Die Einsatzleitung ließ den Löschzug Schönstein alarmieren, um, bei den herrschenden Temperaturen, ausreichend Personal vor Ort zu haben. Aus Richtung Dünebusch wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hamm tätig. Diese waren mit zwei Tanklöschfahrzeugen (TLF) sowie dem Schlauchwagen (SW), dem Einsatzleitwagen und dem Kommandowagen vor Ort.
Die Wasserversorgung wurde von mehreren Unterflurhydranten im sogenannten Pendelverkehr sichergestellt. Hierunter auch ein Hydrant an der Realschule Plus. Um den Höhenunterschied zwischen der Kreisstraße und der brennenden Fläche gefahrlos überwinden zu können, wurden von den Einsatzkräften Steckleiterteile eingesetzt. Wie die Feuerwehr Wissen mitteilte, waren die Einsatzkräfte über die rasante Brandausbreitung überrascht. Mit mehreren Strahlrohren wurden die Flammen bekämpft und es konnte nach rund 90 Minuten Feuer in der Gewalt Nachlöscharbeiten gemeldet werden. Der, bei den herrschenden Temperaturen, kräftezehrende Einsatz erforderte einen ständigen Personaltausch.
Während der Löschmaßnahmen musste die Kreisstraße voll gesperrt werden. Ein gefahrloser Einsatz wäre ohne Sperrung nicht möglich gewesen. Nach rund zwei Stunden konnten die ersten Kräfte wieder in die Gerätehäuser abrücken. Dort musste die Reinigung der eingesetzten Gerätschaften und die Herstellung der Einsatzbereitschaft vorbereitet werden.
Den Grundschutz für die Verbandsgemeinden Hamm (Sieg) und Wissen übernahm das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF20) und die Drehleiter (DLK) aus Hamm (Sieg) sowie weiteres Personal auf Bereitstellung im Feuerwehrgerätehaus Hamm (Sieg).
Die Freiwilligen Feuerwehren waren, unter der Leitung des stellvertretenden Wehrführers, Andreas Mai mit rund 60 Kräften an der Einsatzstelle. Die Feuerwehreinsatzzentralen in Hamm und Wissen waren ebenfalls besetzt und unterstützten den Einsatz logistisch. Neben den Feuerwehren war die Polizei vor Ort. Über die Brandursache und die Höhe des Schadens liegen keine Informationen vor.
Bericht und Bilder: AK-Kurier (kkö)